Hop and Stop & Karerra

Wolfgang Stehle

2022

auf Anfrage zugänglich

Haus für Kinder Riesstraße 49

Hop and Stop: Beton & lackierter Stahl, 400 x 190 x 50 cm
Karerra: Edelstahl & Polimergips, 170 x 160 x 10 cm

Architektur: Holzfurtner & Bahner Architekten, München

Landschaftsarchitektur: Richard Pregler Landschaftsarchitekt, München

Fotos: Judith Buss

Text: Cornelia Gockel

Das Quivid-Kunstwerk von Wolfgang Stehle in einem Haus für Kinder in Moosach. Das Kunstwerk besteht aus zwei Teilen. Die Arbeiten scheinen aus Holz zu sein, aber eigentlich ist es Beton.
Das Quivid-Kunstwerk von Wolfgang Stehle in einem Haus für Kinder in Moosach. Das Kunstwerk besteht aus zwei Teilen. Die Arbeiten scheinen aus Holz zu sein, aber eigentlich ist es Beton.
Das Quivid-Kunstwerk von Wolfgang Stehle in einem Haus für Kinder in Moosach. Das Kunstwerk besteht aus zwei Teilen. Die Arbeiten scheinen aus Holz zu sein, aber eigentlich ist es Beton.

Rätselhaft erscheint die abstrakte, in sich verschlungene Form, die ganz oben auf der hochaufragenden Betonplatte angebracht ist. Wie ein Wahrzeichen thront die Arbeit „Karerra“ im Garten der Kindertagesstätte in unmittelbarer Nähe zum Olympiapark. Ist es ein spielendes Schlangenpaar? Die Wurzeln einer subtropischen Pflanze? Eine Neuinterpretation der Olympischen Ringe? Oder ein Symbol für die Unendlichkeit? Wolfgang Stehles Werk lässt sich nicht auf eine eindeutige Lesart festschreiben. Souverän agiert er auf dem weiten Spielfeld zwischen Natur und Kultur, angewandter und bildendender Kunst, Form und Funktion. Dabei zitiert er aus der Architektur-, Design- und Kulturgeschichte mit humorvollem Augenzwinkern.

Vor dem Eingangsbereich der Kindertagesstätte hat er die Bodenskulptur „Hop and Stop“ installiert, die auch als Sitzgelegenheit für wartendende Eltern dienen kann. Man fühlt sich an Rastplätze auf Waldlichtungen oder auch an Trimm-dich-Pfade aus den 1970er Jahren erinnert. Stehle hat fünf Baumstücke aus braun gefärbtem Beton mittels einem orangefarbenem Metallrohr zu einem Oval verbunden. Wie eine Lebensader durchdringt es die Elemente und schließt sie gleichzeitig zusammen wie eine Klammer. Natur wird vom Menschen in eine Form gezwungen. Es ist eine komplexe Wechselbeziehung, bei der es nicht nur Gewinnende gibt.

Das Quivid-Kunstwerk von Wolfgang Stehle in einem Haus für Kinder in Moosach. Das Kunstwerk besteht aus zwei Teilen. Die Arbeiten scheinen aus Holz zu sein, aber eigentlich ist es Beton.
Das Quivid-Kunstwerk von Wolfgang Stehle in einem Haus für Kinder in Moosach. Das Kunstwerk besteht aus zwei Teilen. Die Arbeiten scheinen aus Holz zu sein, aber eigentlich ist es Beton.
Das Quivid-Kunstwerk von Wolfgang Stehle in einem Haus für Kinder in Moosach. Das Kunstwerk besteht aus zwei Teilen. Die Arbeiten scheinen aus Holz zu sein, aber eigentlich ist es Beton.