Geiger, Koenig, Lechner

Rupprecht Geiger

Der Architekt, Maler und Bildhauer wurde 1908 in München geboren. Er studierte Architektur an der Kunstgewerbe- und der Staatsbauschule München. Nach dem Krieg gehörte er zu den Gründern der Künstlergruppe ZEN 49. Zusammen mit seiner Frau Monika war er von 1949 bis 62 als selbstständiger Architekt tätig. Er schuf Kunst am Bau u.a. an der Fassade des Münchner Hauptbahnhofs und vor dem Gasteig. Von 1965 bis 76 war er Professor für Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. International bekannt wurde er u.a. als deutscher Vertreter 2002 bei der XXV. Bienal de São Paulo (Brasilien). Rupprecht Geiger ist 2009 in München gestorben.

Fritz Koenig

Der 1924 in Würzburg geborenen Bildhauer Fritz Koenig studierte an der der Akademie der Bildenden Künste in München. Seit den 1950er Jahren verbuchte er Erfolge im In- und Ausland u.a. die Teilnahme an der Biennale in Venedig 1958 und 1964 und an der documenta in Kassel 1959 und 1964 sowie 1961 die erste Ausstellung seiner Arbeiten in der Galerie Staempfli in New York (USA). 1964 trat er seine Professur für Plastisches Gestalten an der Fakultät für Architektur der TU München an. Fritz Koenig starb 2017 auf seinem Landsitz Ganslberg.

Alf Lechner

Der Bildhauer Alf Lechner wurde 1925 in München geboren. Nach Lehrjahren beim Landschaftsmaler Alf Bachmann machte er 1948 eine Ausbildung zum Schlosser und gründete ein Unternehmen für Lichttechnik und Metallverarbeitung.
Zwischen 1957 und 1967 entstanden erste Skulpturen aus Stahl. Ende der 1960er Jahre wurde er mit großformatigen Stahlskulpturen international bekannt. Er erhielt u.a. den Förderpreis für Bildende Kunst der LH München sowie den Kunstpreis der Akademie der Künste, Berlin. 2017 verstarb Alf Lechner in Dollnstein.

Hinweis: Die Daten des künstlerischen Werdegangs wurden zuletzt anlässlich der Entstehung des jeweiligen Kunst-am-Bau-Projekts von QUIVID abgefragt.