Gabriela Oberkofler
Amöbe
Gabriela Oberkofler, 1975 in Bozen geboren, beschäftigt sich in ihren zeichnerischen, installativen und performativen Arbeiten mit der Entstehung und dem Verlust von Natur- und Kulturräumen. Dabei liegt ihr Hauptinteresse in den Verhaltensweisen von Pflanzen, welche in parasitären und symbiotischen Lebensgemeinschaften leben. Sie sucht nach Schnittstellen im Verhältnis zwischen Pflanze und Gesellschaft. Die Künstlerin hat an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart von 2002 bis 2009 bei den Professoren Werner Pokorny, Micha Ullmann, Markus Umbach und Rainer Ganahl studiert. Ihre sehr umfangreichen Projekte sind in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland zu sehen, außerdem war sie von 2009 bis 2020 mit zahlreichen internationalen Aufenthaltsstipendien unterwegs. Im Herbst 2022 eröffnete Gabriela Oberkofler den Taberhof in Flaas (Südtirol) als Institut für alternative Landwirtschaft, zeitgenössische Kunst und Leben in der Peripherie.
Hinweis: Die Daten des künstlerischen Werdegangs wurden zuletzt anlässlich der Entstehung des jeweiligen Kunst-am-Bau-Projekts von QUIVID abgefragt.