Christian Schwarzwald
SLANG
*1971 in Salzburg, studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien und Athen. Seit 2017 Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien, lebt und arbeitet in Wien und Berlin.
Christian Schwarzwald wurde unter anderen mit dem Slavi Soucek Preis, Villa Romana Preis, Goldener Fügerpreis und dem Senefelder Preis ausgezeichnet. Seine Arbeiten sind in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten wie z.B.: Albertina Wien, Museum of Modern Art New York, Museum Liaunig Neuhaus, Belvedere 21 Wien
Er war in zahlreichen internationalen Ausstellungen vertreten wie z.B: MAK Museum für Angewandte Kunst/Wien, MUCA Roma/Mexico City, Museum of Contemporary Art MOCA/Chengdu, GCA The Galaxy Museum of Contemporary Art/Chongqing, Kunsthaus Nürnberg, Ningbo Museum of Art Ningbo, Centre de la gravure, La Louviére, Kunsthaus Potsdam, Belvedere 21 Wien, Museum of Fine Arts/Sochi, Centro per l`Arte Contemporanea Luigi Pecci/Prato, Michael Woolworth Editions/Paris, Galerie Krinzinger/Wien, Nina Menocal Gallery/Mexico City, Derek Eller Gallery/New York, Galerie Ebensperger/Berlin.
Christian Schwarzwalds Arbeit verkörpert einen weiten Begriff von Grafik: Sie umfasst ebenso die schnelle, einfach gehaltene Skizze und Notiz wie Editionen und Malereien. Seine Arbeiten entwickelt er als Elemente von Ensembles, die in Form von vielteiligen Raumarbeiten und Installationen präsentiert werden. Das Einzelblatt – als Zeichen – wird so zur Komponente eines komplexen Zeichensystems. Zeichnung ist die einfachste und direkteste Art der Aufzeichnung. Noch vor jedem auf Konsens beruhenden Zeichensystem beherrschen wir als Kinder die Zeichnung als Ausdrucksmittel. Für Christian Schwarzwald bedeutet Zeichnung den Anfang der Beschreibung der Welt schlechthin und ermöglicht es gerade deswegen, die vielfältigsten Formulierungen in der bildenden Kunst zu entwickeln. Zeichnung hält die Verbindung zu ursprünglichen „Zeichen“ aufrecht, die, ungeachtet ihrer jeweiligen spezifischen Motivation, eine Gemeinschaft voraussetzen, die via uncodierter Aufzeichnung kommuniziert. Zeichnung und Grafik sind mittels dieser Direktheit in der Lage, eine Verbindung mit anderen Formen der Künste, Musik, Architektur, Literatur, aber auch Philosophie aufrechtzuerhalten und zu nutzen. Die Zeichnung ist für Christian Schwarzwald ein Kreuzungspunkt, an dem sich verschiedenste Strömungen der bildenden Kunst treffen – ihre Besonderheit und Stärke liegt gerade darin, diese Verbindungen aktiv zu halten.
Hinweis: Die Daten des künstlerischen Werdegangs wurden zuletzt anlässlich der Entstehung des jeweiligen Kunst-am-Bau-Projekts von QUIVID abgefragt.